Herbstlager 2018 in Schönried
Die Wolfsstufen der beiden Abteilungen Kuonolf und Worb zogen zusammen nach Schönried, um dort Pflanzen zu erforschen.

Auf dem Weg zur Unterkunft der Forscher
Nach einer Zugreise und einer Wanderung mit dem Expeditionsgepäck auf den Schultern kamen wir in unserer Forscherunterkunft an.
Am nächsten Morgen fand eine Gruppe der Oberforscher heraus, dass es ganz in der Nähe eine spezielle Wunderblume gibt. Da die Oberforscher ohne Proviant losgezogen waren, konnten sie ihre Suche nicht beenden und fanden leider nur wenige Exemplare. Deshalb zog nach dem Morgenessen die ganze Wissenschaftlergemeinschaft los, um eine grössere Menge der in den Pflanzenbüchern nicht auffindbaren Blume zu erforschen.

Auf der Suche nach der speziellen Pflanze
Wir vermuteten die Blumen auf dem Horneggli, und tatsächlich: Auf dem Weg nach oben fanden stetig mehr der Blumen. Oben angekommen durften wir unsere Sandwiches bei recht kaltem und nebligem Wetter im Horneggli-Restaurant verzehren. Plötzlich kam die Restaurant-Chefin und brachte uns einen Sack voller Bücher und sagte, dass diese Bücher eine andere Forschergruppe hinterlassen habe und dass sie für die nächste Forschergruppe bestimmt sind. Als wir die Bücher gespannt durchblätterten fanden wir heraus, dass in den Büchern einzelne Buchstaben unterstrichen waren. Als wir diese alle nacheinander aufreihten, erhielten wir ein Lösungswort. Anhand dieses Lösungswortes fanden wir einen Platz, an dem viele unserer gesuchten Blumen wuchsen. Wir sammelten alle Wunderblumen und stellten fest, dass man mit den Blumen wunderbare Farben kreieren kann. Aus einigen dieser Blumen mischten wir verschiedene Farben zu einem Farbkreis und den Rest der Blumen nahmen wir mit nach unten, um sie in der Forscherunterkunft genauer zu untersuchen.

Mit den aus den Pflanzen extrahierten Farben haben wir einen Farbkreis gemacht
Nach dem langen Forschungstag hatten wir uns einen Erholungsabend verdient. Wir pflegten unsere Gesichter mit Schlamm- und Gurkenmasken. Die erschöpften Forscherrücken massierten wir uns gegenseitig. Fürs Wohl der Lippen und Hände, die ganz ausgetrocknet waren, wurde natürlich auch gesorgt.
Wir wollten gleich am nächsten Morgen mit dem Erforschen der gesammelten Blumen beginnen. Doch als wir die Blumen ins Labor holen wollten, fanden wir nur noch einzelne Blumenreste und eine Tierplakette mit der Aufschrift «Ludwig». Die Forscherschaft philosophierte, was passiert sein könnte. Da kam dem einen Forscher in den Sinn, dass er am besagten Morgen in den Acht-Uhr-Nachrichten hörte, dass der Bär Ludwig und seine Tochter Zoe aus dem Bärenpark in Bern ausgebrochen waren.
Nun war klar, dass es die Bären aus dem Bärenpark zu uns ins Berner Oberland gezogen hatte. Da wir fast nichts über Bären wussten, verbrachten wir den Rest des Vormittags damit, einen Teil des Spezialexers zu absolvieren. So lernten wir viel über Nahrung, Lebensraum sowie Freunde und Feinde des Bären.
Als wir Spiele spielten kam plötzlich ein cooler Typ zum Fenster herein. Dieser stellte sich als Bärenflüsterer vor und meinte er kenne Ludwig, da er einmal im Bärenpark arbeitete. Wir beschlossen die Bären zu suchen und zusammen zurück zum Bärengraben zu bringen.

Die Jägerin
Da der Bärenflüsterer vermutete, dass sich die Bären am Lauenensee aufhalten könnten, machten wir uns dort auf die Suche. Tatsächlich entdeckten wir die zwei Bären spielend auf einer Wiese, doch dann traf den Bärenvater ein Pfeil. Eine Jägerin kam aus dem Busch und erzählte, dass sie Lösegeld für den nun betäubten Bären und die Tochter verlange. Wir versprachen der Jägerin das Geld und vereinbarten eine Übergabe. Durch gutes Verhandeln erreichten wir, dass sich die Jägerin einverstanden erklärte, die Bären am nächsten Tag zusammen mit uns nach Bern in den Bärenpark zu bringen.

Die Bären
Diesen grossen Verhandlungserfolg feierten wir mit einer lustigen Party bis spät in die Nacht… 🙂

Das muss gefeiert werden!

Ein weiterer Bär
Am letzten Tag putzten wir das Pfadiheim und machten uns auf den Weg nach Bern zum Bärengraben. Dort trafen wir eine nette Mitarbeiterin, die Ludwig und Zoe wertschätzend entgegennahm. Sie konnte sogar der Jägerin einen neuen Job anbieten, weil diese wegen den neuen Erkenntnissen nicht mehr als Jägerin tätig sein wollte.
Nach einer ausgiebigen Verabschiedung von Ludwig und Zoe konnten wir mit einem guten Gewissen und mit einem Kopf voller tollen Erinnerungen und Erfahrungen nach Hause zurückkehren.

Zum Schluss hiess es Abschied nehmen